Vereinschronik des Schützenvereins Eichenlaub Mammendorf e.V.(gegründet 1926)
Wie alles begann …
Nach dem ersten Eintrag im Buch des Kassiers Franz Alberstötter, haben am 11. Dezember 1926 elf Schützen am Schießen beim „Krammer-Wirth“, Gasthaus Haas in Mammendorf teilgenommen.
Die Aufnahmegebühr betrug 50 Pfennig, ein Zehnerl pro Schuss mit dem Luftgewehr. Von den 20 erreichbaren Ringen musste jeder fehlende Ring mit einem Pfennig bezahlt werden. Die Einnahmen an diesem Tag betrugen 6,88 DM. Eine Woche später wurde bereits ein Monatsbeitrag von 30 Pfennig eingeführt.
Die Anfänge des Vereinslebens mit geselligem Beisammensein und Schießsport dürften nach mündlicher Überlieferung etwa im Mai 1926 gelegen haben. Die eigentliche Vereinschronik des damaligen Schriftführers Ludwig Ciban beginnt mit der Generalversammlung und Neuwahlen.
Josef Graf wurde zum 1. Vorstand gewählt. Seiner Initiative ist die Gründung des Vereins zu verdanken. Bereits von den ersten Tagen an bekleidete er das Amt des 1. Vorstands.
Schon 1928 hatten die „Eichenlaubschützen“ an zahlreichen Fahnenweihen teilgenommen. Leider ohne die eigene Fahne. Im Jahre 1929 wurde beschlossen, eine Fahne in Auftrag zu geben.
Am 30. Juni 1929 war es dann soweit. Das erste große Ereignis in der Vereinsgeschichte. Die Fahnenweihe. 38 Vereine mit 32 Fahnen zogen in buntem Umzug durch Mammendorf. Die Weihe übernahm Hochwürden Dr. Pörtner aus Pasing. Zahlreiche Ehrengäste waren anwesend. Im gleichen Jahr wurde Freiherr von Lotzbeck, der große Gönner des Vereins, zum Ehrenmitglied ernannt.
Die neue Fahne wurde erstmals am 21. September 1930 beim Landesschützenzug in München mitgeführt. Bei dem 1930 erstmals abgehaltenen Königsschießen wurde Josef Obermayer Schützenkönig.
Zum Endschießen 1932 war der Bruderverein „Eichenlaub München“ eingeladen. Von ihm wurde eine Kette für den Meisterpreis gestiftet. Ludwig Schmid durfte dieses Kette erstmals tragen.
In einer Ausschusssitzung am 28. Januar 1933 wurde beschlossen, das Schießlokal zu wechseln. Neuer Vereinssitz wurde die Gaststätte Giggenbach. Beim ersten Endschießen im neuen Lokal war auch der Münchner Bruderverein zugegen.
1934 stellte Josef Graf sein Amt als 1. Vorstand zur Verfügung, da er von Mammendorf nach Hörmannsberg verzog.
Neu gewählt wurde Josef Gantner. Doch schon 1936 verzog auch Josef Gantner nach Mittelstetten. Zum 1. Vorstand wurde Michael Neumair gewählt.
Bis zum 22. April 1939, dem letzten Treffen der Schützen vor dem Krieg, nahm der Verein an zahlreichen Fahnenweihen, Umzügen und Vergleichsschießen teil. Infolge des Krieges und der entbehrungsreichen Nachkriegszeit ruhte der Schießbetrieb.
Am 25. November 1950 fanden sich einige Mitglieder des vor dem Krieg bestandenen Schützenvereins ein. Im Gasthaus Giggenbach erfolgte an diesem Tag die Gründungsversammlung. Michael Neumair wurde wieder zum 1. Vorstand gewählt.
Die Tätigkeiten des Vereins nahmen langsam wieder das Ausmaß von vor dem Krieg an. Regelmäßige Besuche der Nachbarvereine, interne Schießereignisse und Vereinsausflüge reihten sich Jahr für Jahr aneinander:
1951 wurde Josef Robeller 1. Vorstand.
1952 und 1953 übernahm Kastulus Gantner das Amt.
1954 bis 1956 hatte Simon Spar die Vorstandschaft.
Am 5. Juli 1954 nahm die Fahnenabordnung hoch zu Ross an dem Zug teil, der sich aufstellte, um den Primizianten H.H. Franz Liebsch von Nannhofen abzuholen.
1957 wurde Konrad Zehetmair zum 1. Vorstand gewählt. Im Jahr 1958 wird eine neue Schießordnung eingeführt, die sich bewährte und zu einer regen Beteiligung bei den Schießabenden führte.
Zwischen April 1959 und April 1960 wurde ein Vergleichsschießen unter den Vereinen Mammendorf, Nannhofen und Oberschweinbach abgehalten.
Am 8. April 1961 wurde bei der Generalversammlung mit Neuwahlen Johann Schindler zum 1. Vorstand gewählt. Dieses Amt hat er bis 1989 erfolgreich vertreten.
1962 stellte der Verein eine Mannschaft für die erstmals im Schützengau durchgeführten Rundenwettkämpfe auf.
Das Jahr 1966 – so wurde beschlossen – soll als Jubiläumsjahr mit einer Fahnenweihe begangen werden. Als Patenverein wurde „Almrausch Germerswang“ eingeladen. Die in Auftrag gegebene neue Fahne bedeutete für den Verein eine erhebliche finanzielle Belastung. Bei einer durchgeführten Sammlung beteiligte sich großzügig die ganze Einwohnerschaft, die dadurch ihre Verbundenheit zum Verein bezeugte. Zur Fahnenweihe am 5. Juni 1966 waren 53 Vereine gekommen. Bei herrlichem Wetter wurden die Festakte abgehalten. Die ganze Gemeinde feierte.
Am 25. April 1967 wurde die Aufstellung einer Vereinssatzung beschlossen. In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wird mit Mehrheit für den Bau eines Vereinsheims zusammen mit dem Sportverein gestimmt. Bereits am 16. Oktober 1970 war das Richtfest und am 17. Januar 1971 folgte die feierliche Einweihung des neuen Vereinsheims. Die Weihe übernahm Dekan Führer. Zahlreiche Ehrengäste waren erschienen. In den Ansprachen wurde vor allem die Eigeninitiative der Vereine gepriesen. In nur einem halben Jahr mit 90% Eigenleistung war der Neubau entstanden. Dies entsprach 5000 geleisteter Arbeitsstunden des Sportvereins und 4000 geleisteter Arbeitsstunden des Schützenvereins. Von nun an konnten die Schützen über zehn Schießstände verfügen. Im neuen Vereinsheim nahm das Vereinsleben bald schon wieder seinen gewohnten Lauf.
Der nächste große Höhepunkt der „Eichenlaub-Schützen“ war das 50jährige Gründungsfest vom 11. bis 13. Juni 1976. Am Abend des ersten Festtages traf man sich im Festzelt zur Bierprobe. Dazu spielte die Blaskapelle Fürstenfeldbruck. Es wurden Ehrungen für langjährige Mitglieder vorgenommen. Die Schirmherrschaft hatte Bürgermeister Innozenz Drexler übernommen. Zahlreiche Gäste nahmen an der Veranstaltung teil. Am letzten Tag stellten sich die Vereine zum Festzug auf. 62 Vereine und drei Kapellen setzten sich dann in Bewegung. Es war ein farbenfrohes Bild.
Im Herbst 1976 bekamen die Eichenlaubschützen Besuch von ihrem Patenverein, den „Almrauschschützen“ aus Germerswang. Anlass war die Pflanzung einer vom Patenverein gestifteten „Almrausch-Eiche“, zum Zeichen der Verbundenheit.
1978 wurden auch die Scheibenzuganlagen erneuert. Acht Elektro-Schießstände wurden installiert. Gemäß Beschluss in der Generalversammlung am 26. Mai 1978 wurden die Mitgliedsbeiträge erhöht.
VG-Schießen im Juni 1980. Erster Mannschaftsmeister waren die Eichenlaubschützen.
Von Jahr zu Jahr nahm die Mitgliederzahl im Verein zu. Um der ebenso zahlreich vertretenen Jugend einen Anreiz zu geben, wurde erstmals beim „End- und Königsschießen“ im April 1981 ein Jugendkönig ermittelt.
In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wurde am 22. Juli 1982 die Satzung gemäß der Vorgabe des Amtsgerichts Fürstenfeldbruck geändert. Es erfolgte die Eintragung ins Vereinsregister.
Beim Gauschießen in Gröbenzell vom 25. Mai bis 8. Juni 1984 stellten die Eichenlaubschützen erstmals eine Damenmannschaft auf. Diese errang auf Anhieb den ersten Platz. Daraufhin wurde beschlossen, bei den Rundenwettkämpfen in absehbarer Zeit eine Damenmannschaft starten zu lassen.
Am 3. Mai 1985 wurde mit den Umbauarbeiten am Schießstand begonnen. Die Leitung hatte Fachmann Peter Hillmair übernommen. Unter seinen fachkundigen Anweisungen wurde die Decke abgehängt, mit Glaswolle isoliert und anschließend mit Nut- und Federbrettern verkleidet. Ebenso wurde bei der Wandverkleidung vorgegangen. Die Gesamtkosten für den Umbau beliefen sich auf ca. 6.000 DM. Auf Antrag bekam der Verein von der Gemeinde einen Zuschuss von 1.000 DM.
1986 wurde auch das 60jährige Vereinsjubiläum gefeiert. Aus diesem Anlass richtete der Verein vom 14. bis 30. Oktober 1986 das VG-Freundschaftsschießen aus.
Zum Festabend mit Preisverleihung sprachen Landrat Gottfried Grimm und Bürgermeister Innozenz Drexler, der auch die Schirmherrschaft übernommen hatte.
Bei der Generalversammlung am 15 .Mai 1987 wurde mehrheitlich die Anhebung des Monatsmitglieds-beitrages von 2,- DM auf 3,- DM beschlossen. Am 30. Juni 1987 wurde mit den Umbauarbeiten des Vereinsheimes begonnen. Peter Hillmair hatte wieder die Oberaufsicht übernommen.
In der Nacht vom 26. November 1987 drangen unbekannte Täter ins Schützenheim ein. Es entstand erheblicher Sachschaden. Durch Diebstahl und Sachbeschädigung – die Täter zertrümmerten ein Luftgewehr – entstand ein Gesamtschaden von 1.725 DM. Die Täter wurden allerdings durch Hinweise aus der Bevölkerung Tage später dingfest gemacht.
Bei der Generalversammlung mit Neuwahlen im April 1989 stellte Vorstand Johann Schindler aus gesundheitlichen Gründen sein Amt zur Verfügung. So wurde Wolfgang Dietrich einstimmig zum neuen Vereinsvorstand gewählt. Johann Schindler wurde an diesem Abend zum Ehrenvorstand ernannt.
Am 18. November 1989 fand die offizielle Vereinsheimeinweihung nach den Umbauarbeiten statt.
Von unserem Patenverein „Almrausch Germerswang“ waren wir zum 70jährigen Vereinsjubiliäum am 20./21. Juli 1990 eingeladen.
Anlässlich ihrer Fahnenweihe am 12. Mai 1991 hatten die Nannhofener Schützen unseren Verein als Patenverein ausgewählt. Am 10. November fand das Patenbitten in der Sportgaststätte Mammendorf statt. Vorstand Erwin Hittinger und seine beiden Leidensgenossen Alois Schreiber und Bernard Hermann hatten nach gutem alten Brauch einiges zu überstehen…
Nach einem Freundschaftsschießen mit den Schützen von „SG Stamm Apfeldorf 1867“ kam die Einladung zur Fahnenweihe nach Apfeldorf. Am 29. August 1992 nahmen wir an den Feierlichkeiten zum 125. Jubiläum der Apfeldorfer Schützen teil.
Am 2. April 1993 fand das Freundschaftsschießen zwischen Mammendorf und unserem Patenverein Germerswang statt.
Jugendleiterin Traudi Dietrich lud am 7 .Juni 1994 die Jungschützen zu einem Schülerbiathlon ein. Siegerehrung und anschließendes Spanferkelessen rundeten die gelungene Veranstaltung ab.
Beim Mammendorfer Stockturnier der Ortsvereine am 29. Juli 1995 belegte die Mannschaft des Schützenvereins von sieben teilnehmenden Mannschaften den letzten Platz.
Vom 27. September bis 4. Oktober 1996 hielten die Eichenlaubschützen ein Jubiläumsschießen zum 70. Vereinsjubiläum ab. Die knapp 40 Preise wurden vom Ehrenvorstand Johann Schindler gestiftet.
Im gleichen Jahr wurde die beste Schützin des Vereins – Barbara Bleicher – in den Kader des Bayerischen Sportschützenbundes gerufen. Anlass waren ihr hohes Leistungsniveau sowie ihre beständige Leistung, einen Schnitt von über 380 Ringen zu schießen.
1998 fand wieder die Wahl zum Sportler des Jahres vom Fürstenfeldbrucker Tagblatt statt. Dabei belegte Barbara Bleicher den 1. Platz. Ihre sportlichen Ergebnisse waren hervorragend.
In der Generalversammlung 1999 wurde beschlossen, unsere Vereinsfahne renovieren zu lassen; der Festabend sollte am 12. Mai 2001 stattfinden und der Termin für die Fahnenweihe wurde auf den 20. Mai 2001 gelegt.
Patenbitten in Germerswang am 27. Oktober 2000
Der Schützenverein „Eichenlaub“ Mammendorf fuhr mit dem Bus und 100 Liter Freibier im Gepäck nach Germerswang zum Patenbitten. Nachdem jeder Schütze ein Stamperl Schnaps getrunken hatte, marschierten alle – begleitet von den Luitpoldmusikanten – gemeinsam zum Schützenheim. Dort angekommen überreichte unser 1. Vorstand als Gastgeschenk eine Festscheibe. Germerswangs 1. Vorstand Sepp Strauß begrüßte die Mammendorfer Schützen aufs Herzlichste und erklärte dabei den Ablauf des Abends. Als Höhepunkt wurde ein Brett mit fünf Löchern in den Saal gebracht.
Fünf Freiwillige der Mammendorfer Schützen mussten ihre Köpfe in die Öffnungen vom Brett zwängen und so dann zwei Knödel essen. Gefüttert wurden sie von hübschen Jungschützinnen des Patenvereins. Zu Trinken gab es nur Schnaps …
Mit Bravour bestanden unsere Freiwilligen diese schwere Aufgabe …
Am 12. und 20. Mai 2001 feierten die „Eichenlaub-Schützen“ im Rahmen des Mammendorfer Volksfestes das 75jährige Bestehen ihres Vereins.
Festabend am 12. Mai 2001
Von der Kirche St. Jakob ging es mit den beiden Patenvereinen „Almrausch“ Germerswang und „Grüne Eiche“ Nannhofen zum Kriegerdenkmal zur Kranzniederlegung. Anschließend traf man sich zum stimmungsvollen Abend – unterhalten von der Blaskapelle Mammendorf – in den Jahnstuben. Zahlreiche Ehrengäste, darunter Schirmherr 1. Bürgermeister Johann Thurner, Landrat Thomas Karmasin, Pfarrerin Simone Rink, Pfarrer Michael Schlosser, 1. Gauschützenmeister Johann Arzberger sowie die Mammendorfer Vereine, feierten mit den Eichenlaubschützen.
Fahnenweihe am 20. Mai 2001
Bei herrlichem Wetter – wie es die Schützen verdienen – begann der Weckruf mit zwei Blaskapellen durch Mammendorf. Im Klostergarten segnete Pfarrer Michael Schlosser in einem festlichen Gottesdienst die Fahne des Vereins. Nachmittags ging es mit 60 Gastvereinen aus Nah und Fern mit dem Festzug durch Mammendorf. Im gemütlichen Beisammensein wurde das Fest abends abgerundet.
Am 03 Dezember 2002 fand die Gründungssitzung der Böllerschützen statt. Die aus derzeit 23 Böllerschützen bestehende Gruppe ist dem Schützenverein „Eichenlaub Mammendorf e.V.“ angeschlossen. Bereits 2001 zeichnete sich in Mammendorf reges Interesse bei der Burschenschaft und den Vereinsmitgliedern des Schützenvereins ab. Robert Breitsameter koordinierte zusammen mit 1. Vorstand Wolfgang Dietrich hier die notwendigen Schritte.
Fahnensegnung am 24. Mai 2003
Nach einer feierlichen Weihe in der Pfarrkirche Sankt Jakob war die alt ehrwürdige Vereinsfahne der Eichenlaubschützen wieder einsatzbereit. Diese erste Vereinsfahne aus dem Jahr 1929 war lange nicht mehr benutzt worden, da der Stoff in einem sehr schlechten Zustand war. Die Fahne musste daher fachgerecht restauriert werden. An den Kosten von 3200 Euro beteiligte sich zur Hälfte die Gemeinde.
Im gleichen Jahr fiel auch der Startschuss für das neue Bürgerhaus. Die örtlichen Vereine erhielten erste Pläne zum Bau. So auch die Eichenlaubschützen. Man beschloss, mit einem neuen Schützenheim und einer neuen Schießanlage ins Bürgerhaus „miteinzuziehen“.
20. Mai 2006 Feier zur 125-Jahr-Feier des Gesangvereins Mammendorf
Nach dem Gottesdienst folgte ein bunter Abend im Festzelt. Einen Tag später ging es gleich weiter mit der Feier des Sportvereins Mammendorf zum 60jährigen Bestehen im Festzelt sowie dem Gründungsfest des Schützenvereins Tegernbach mit Festzug. Und am 16. September konnten wir mit unserem Patenverein „Grüne Eiche“ Nannhofen deren 80jähriges Gründungsfest feiern. Der gesellige Teil in unserem Verein kam also 2006 nicht zu kurz … der eigene „Geburtstag“ stand ja auch noch an …
Im Herbst 2006 entstand auf Initiative von 1. Vorstand Wolfgang Dietrich und Melanie Mollenhauer die Idee einer Bogenabteilung.
Am 24. Oktober 2006 konnten die Eichenlaubschützen bereits den 80. Geburtstag ihres Vereins feiern. Wegen Terminproblemen mit dem Wirt der Jahnstuben fand unsere Geburtstagsfeier durch die freundliche Unterstützung der FFW Mammendorf im Feuerwehrhaus statt. Die Ehrengäste 1. Bürgermeister Johann Thurner, 1. Gauschützenmeister Michael Kaunzinger und die Mitglieder unserer Patenvereine Germerswang und Nannhofen feierten zusammen mit den Schützen ein gelungenes Fest. Für den musikalischen Rahmen sorgten Monika und Franz Oberauer.
Auch 2007 war der Verein bei einigen Feiern vertreten, so am 20. Mai beim 150jährigen Jubiläum des „SG Althegnenberg 1857 e.V.“ bei schönstem Sommerwetter, am 24. Juni beim 140jährigen Jubliäum des „SG Stamm Apfeldorf“ und am 16. September 2007 beim Gründungsfest des Heimat- und Trachtenvereins „D`Mosachwinkler“ Mammendorf mit Umzug. Gefeiert wurde hier in der Halle bei Familie Neheider.
Silvester 2007/2008
Pünktlich um 0.00 Uhr leiteten die Böllerschützen mit dem “Urknall“ das Jubiläumsjahr (1250-Jahr-Feier) vor den Jahnstuben ein.
Vom 17. bis 29. März 2008 durften die Eichenlaubschützen zusammen mit den Nannhofener Schützen das Gauschießen des Schützengaus FFB in der Turnhalle Mammendorf ausrichten.
13. Juli 2008 dann die Teilnahme am großen Umzug anlässlich der 1250-Jahr-Feier unseres Ortes. Jeder Verein stellte eine Epoche dieser langen Historie Mammendorfs von 758 n.Chr. bis in die Gegenwart dar. Die Kostüme wurden in Eigenregie angefertigt, Pferde- und Ochsengespanne, Kutschen, Fanfaren- und Spielmannszüge waren zu sehen. Die Menschen in Mammendorf stellten hier wirklich Einiges auf die Beine. Trotz des schlechten Regenwetters war der Historische Festzug sehr gut besucht. Unser Verein war natürlich auch vertreten und zwar mit folgenden Themen:
“Pest in Mammendorf 1634 und Nannhofen“, Ochsengespann Stocker, Landsham (dargestellt von den Schützen) und
1. Linien-Infanterie-Leibregiment, Grenadiere, König Maximilian I. Josef, Anfang 19. Jahrhundert (dargestellt von den Böllerschützen)
Im November 2008 erfolgte die Grundsteinlegung für das neue Bürgerhaus Mammendorf
In einer außerordentlichen Generalversammlung am 3. April 2009 übernahm unser Bauleiter Martin Thurner die Ausführungen zum technisch-baulichen Aufwand sowie zur Finanzierung des Neubaus. Der Jahresbeitrag musste auf 44,- Euro angehoben werden. So konnte sich der Verein auch einen Zuschuss über den BSSB zum Neubau sichern.
Der Trachtenverein Mammendorf wird künftig neuer Untermieter bei den Eichenlaubschützen sein. Damit den Trachtlern die Mitnutzung der Räume möglich ist, wird ein spezieller Schwingboden in die neuen Schießräume eingebaut.
Im gleichen Jahr – genauer gesagt im August 2009 – wurde das alte Schützenheim und die Sportgaststätte abgerissen, sicher geschah dies auch mit etwas Wehmut für manch langjährige Mitglieder, die damals viel Zeit und Kraft in diesen Bau legten. Die Vorfreude auf eine neue, moderne Schießanlage, die auch die Möglichkeit zum „Indoor-Bogenschießen“ enthält, überwog aber. So etwas gab es im näheren Umfeld für diesen Sport bisher nicht. Gerade im Winter ist dies eine tolle Trainingsmöglichkeit. Parallel zum Abriss des alten Gebäudes entstand bereits das neue Bürgerhaus.
Ebenfalls im August 2009 boten die Schützen im Rahmen des Ferienprogramms zum zweiten Mal ein sogenanntes „Schnupperbogenschießen“ für Kinder und Jugendliche an. Die jungen Leute konnten an diesem heißen Sommertag unter Anleitung verschiedene Bögen ausprobieren, um einen Eindruck dieses facettenreichen Sports zu gewinnen. Bereits im Jahr zuvor gab es erstmalig diese Gelegenheit – auch für Erwachsene.
Dezember 2009 Eröffnung des (fast) fertigen Bürgerhauses. Am 1. Weihnachtsmarkt vor dem neuen Bürgerhaus waren die Eichenlaubschützen natürlich auch vertreten. Dieses Mal fand der Weihnachtsmarkt an zwei aufeinanderfolgenden Tagen statt. Die Mammendorfer zeigten reges Interesse.
Fortsetzung folgt …